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News-Archiv | Artikel vom 21.09.2022

Telemedizin – Ihr direkter Draht zum Arzt

Unabhängiger von Ort und Zeit – das hat sich seit Corona vor allem in der Arbeitswelt etabliert: HomeOffice ist heute fester Bestandteil in Unternehmen und nicht mehr wegzudenken. Die Vorteile, über audiovisuelle Kommunikationstechnologie zu interagieren, kommen auch zunehmend im Gesundheitsbereich zum Einsatz.

Telemedizin ist hier das Stichwort, mit der Ärzte und Patienten Diagnostik, Therapie, Rehabilitation und ärztliche Beratung auch digital klären können. Ohne überfüllte Wartezimmer, lange Wartezeiten oder Bindung an Öffnungszeiten der Praxis.

In Zeiten der Überlastung des klassischen Gesundheitssystems ergeben sich – je nach Ausstattung der jeweiligen Praxis – für gesetzlich und privat Krankenversicherte einige Vorteile durch die verbreitete Anwendung der Telemedizin:

  • Erreichbarkeit von Ärzten 24/7
  • Erste professionelle Einschätzung von Symptomen per Videosprechstunde
  • Schnellere Einholung einer Zweit- oder Drittmeinung
  • Einschätzung zu MRT- oder Röntgenbildern möglich
  • Zugang zu Medizinern unabhängig des Wohnortes
  • Vermeidung von Wartezeiten und überfüllten Wartezimmern

Verbesserte Versorgung
Durch die schnelle und unkomplizierte Einschätzung eines Mediziners sinkt die Gefahr, Symptome zu verharmlosen oder zu verschleppen. Der digitale Gang zum Arzt ist schließlich schneller gemacht als die Abwägung, ob man sich Fahrtweg und Wartezeit in der klassischen Praxis antun will oder lieber hofft, dass sich alles von selbst erledigt. Die Chance lebensbedrohliche Krankheiten frühzeitig zu erkennen, steigt damit durch die Telemedizin. Auch die Verfügbarkeit von Ärzten – insbesondere für den ländlichen Raum – wird durch eine ortsunabhängige, digitale Versorgung verbessert.

Die telemedizinische Betreuung ist in Deutschland noch sehr unterschiedlich ausgeprägt. Von flächendeckenden Angeboten in den Praxen kann noch keine Rede sein und nicht jedes Krankheitsbild lässt sich digital begutachten. Sie findet aber immer mehr Anwendung und verbessert als ergänzendes Angebot den Arzt-Patienten-Kontakt und beschleunigt den Zugang zur medizinischen Versorgung.

E-Health-Gesetz gewährleistet Datensicherheit
Basis der Telemedizin ist der digitale Austausch von sensiblen Daten. Das muss und sollte nicht abschrecken, denn das sogenannte „E-Health-Gesetz“ trat bereits Ende 2015 in Kraft und gewährleistet die sichere digitale Kommunikation zwischen Ärzten, Krankenhäusern, Krankenkassen und Patienten. Dazu gehört unter anderem, dass Patientendaten schnell abrufbar sind und datenschutzkonform gespeichert werden. Seitdem wurden weitere Gesetze erlassen, um die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranzutreiben.

Gesetzliche Versorgungslücke schließen
Telemedizin birgt die Chance, die Versorgung aller Menschen zu verbessern – unabhängig davon, ob sie privat oder gesetzlich krankenversichert sind. Dennoch hinterlässt der Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung große Lücken, vor allem in der Zahnversorgung, bei ambulanten Leistungen oder stationären Aufenthalten. Hier können private Zusatzbausteine die Versorgungssituation der gesetzlich Versicherten verbessern.
 
 




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